Whistleblowing: Fallabwicklung und relevante Fragestellungen in der unternehmerischen Praxis
Das Hinweisgeber:innenschutzgesetz in Österreich
Ziel
Mit dem 25.02.2023 ist das Hinweisgeber:innenschutzgesetz in Österreich in Kraft getreten. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern waren binnen einer sechsmonatigen Frist zur Implementierung eines Whistleblowing-Systems in ihrem Unternehmen verpflichtet. Mit dem Ablauf der zweiten Frist, den 17.12.2023 galt die Implementierungspflicht auch für Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 50 und 250 Mitarbeitern. Die Implementierung eines Whistleblowing-Systems in den unternehmerischen Alltag bringt auch eine Vielzahl von Herausforderungen und Unklarheiten für ein Unternehmen mit sich. Diese können sich insbesondere auf den allgemeinen Wirkungsbereich sowie den persönlichen und sachlichen Anwendungsbereich des Gesetzes beziehen. Außerdem soll diskutiert werden, wie bei Eingehen einer Whistleblowing-Meldung vorgegangen werden muss und welche Schritte befolgt werden müssen. Darüber hinaus kommt es im Rahmen der Behandlung eines Whistleblowing-Hinweises zu einer Auseinandersetzung mit sowohl arbeitsrechtlichen, datenschutzrechtlichen sowie unter Umständen auch strafrechtlichen Frage- und Problemstellungen. Ziel dieses Seminars ist es, anhand von Praxisbeispielen eine sichere Fallabwicklung zu gewährleisten.
Aufbau und Inhalte
- Whistleblowing: Allgemeine Fallabwicklung und Wirkungsbereich
- Whistleblowing und Datenschutz
- Whistleblowing und Arbeitsrecht
- Whistleblowing Fallabwicklung: Übersicht diverser Szenarien
- Fallbeispiel: Einführung und Fallabwicklung in kleineren Gruppen
- Besprechung des Fallbeispiels und Q&A mit allen TN zusammen
- Whistleblowing Fallabwicklung in der Praxis
- Best Practices und Zusammenhang
